Wie im Film: Du rollst die Auffahrt zu einem prachtvollen Schloß entlang, Tische und plaudernde Menschen auf dem weitläufigen Rasen, goldenes Licht schimmert, Engelsstatuen, ein meerblauer Pool in der Dämmerung.
DAS BESTE IST: Du musst kein Millionär sein, keinen Frack tragen, keinen Rolls fahren. Nee, es braucht nur die Gleichgesinnten in den abgerockten Autos, im Hoodie, Bierflasche in der Hand, bereit hundert Geschichten des vergangenen Tages zu erzählen. Das macht diese Nächte so besonders.
Aber von vorn, also von viertel vor neun an; da sitzen die Haifische schon wieder im Benz, etwas unwillig, weil sie eine Aktion in San Sebastian vergessen haben und nun ein Stück zurück müssen. Das Baskenland ist jeden Kilometer wert. Aber der Mensch ist schon komisch; wenn er einen Weg zu einem Ziel hat, ist jeder Meter zurück irgendwie doof.
Es ging über die spanisch-französische Grenze, Biarritz sieht so ähnlich aus wie viele Orte auf dieser Reise; hinter seinem dichten Regenvorhang.
Vor Arcachon reisst der Himmel auf um einen tiefblauen Hintergrund zu liefern für die größte Düne Europas, goldener Sand, friedlicher Atlantik und nebenan ein riesiges Waldgebiet in allen Grünschattierungen. Poah, der liebe Gott hat hier mal wieder ganz schön angegeben.
Die Düne ist nicht nur weit, sondern auch hoch, das geht ganz schön in die Beine. Macht nix, Michi und Rico brauchen die Zeit auf der Düne nicht nur zum Ausruhen, sonder auch, um diese Eindrücke in sich aufzunehmen.
Wie soll man diesen Tag passend abschließen? Was geht noch? Kurz vor Bordeaux liefert SAC die Antwort mit der zweiten Party :-)
Einen kleinen Preis gibt es immer zu zahlen...die einstelligen Temperaturen im Zelt sind die Jungs mittlerweile gewohnt, muss fast nicht mehr erwähnt werden.
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